Dani Gebert. Autor
Historische Geschichten aus der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Die Geschichte der Schweiz

- Kanton Fribourg -

 

WAPPEN KANTON FRIBOURG:

Das Wappen des Kantons Fribourg ist waagerecht geteilt, oben schwarz und unten weiss.

 

Schwarz und Weiss als Wappen wurde erstmals mit einem weissen Kreuz im schwarzen Feld verwendet. Die dadurch entstandenen vier Abtrennungen im schwarzen Feld symbolisierten die vier Stadtbanner (Au, Burg, Neustadt, Spital), welche die regierenden Häuser des Staates waren.

 

Als Fribourg 1477 von seinem Untertanenverhältnis zu Savoyen erlöst wurde, mussten sämtliche Savoyer Kreuze auf Befehl der Obrigkeit von den Stadttoren entfernt und durch den zweifachen, schwarz-weiss geteilten Schild, überhöht vom Reichswappen, ersetzte werden.

 

Zur Herkunft des städtischen Wappens gibt es folgende Legende:

 

Herzog Berthold IV., 1157 Gründer der Stadt, übernachtete in einem Schuppen nahe Bürglen (Kanton Fribourg, französisch Bourguillon). Wegen der Kälte deckte er sich mit einigen Decken ein. Erst am nächsten Morgen merkte er, dass er sich mit gebrauchten Mehl- und Kohlesäcken zugedeckt hatte. Darum waren seine Kleider oben schwarz (Kohle) und unten weiss (Mehl).

 

Die älteste Darstellung findet sich 1478 auf einer schönen Standscheibe. Seit diesem Zeitpunkt blieb das Wappen unverändert.

 

Die offizielle Blasonierung des Wappens ist in der neuen Kantonsverfassung vom 16. Mai 2004 im Artikel 2 definiert als: Von Schwarz und Weiss geteilt.

 

BILD: Wappen Kanton Fribourg

 

Bildquelle: Wikipedia

 

Textquelle: Buch: «Wappen und Fahnen der Schweiz», Louis Mühlemann, Reich Verlag Luzern / Wikipedia

 
 
 
 
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